Fr, 12:43 Uhr
22.09.2017
Helios-Klinik Eisleben
Wenn Stress krank macht
Viele Interessierte kamen am Donnerstag in die Helios-Klinik Lutherstadt Eisleben, um sich über das Burn-Out-Syndrom zu informieren.
Dr. med. Thomas Schwaiger, Chefarzt der Psychiatrie/Psychotherapie, sprach über die Entstehung und die Ursachen dieser Erkrankung. Dabei erläuterte er zuerst den häufig verwendeten Begriff Stress, der eigentlich eine sehr sinnvolle Reaktion des Körpers ist, aber von jedem Menschen unterschiedlich wahrgenommen werden kann. So kann eine Situation, die für den einen stressig ist, für einen anderen durchaus nur eine Herausforderung bedeuten oder sogar glücklich machen. Wichtig dabei ist immer, das Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung zu halten.
Menschen mit Burn-Out sind oft nicht mehr Lage, sich aus eigener Kraft zu regenerieren. Als Auslöser für das Erschöpfungssyndrom gelten neben persönlichen Risikofaktoren äußere Umstände wie übermäßige Arbeitsbelastung, Konflikte oder mangelnde Anerkennung. Die Betroffenen leiden darüber hinaus an einer Fülle psychosomatischer Beschwerden, wie depressiven Verstimmungen, Schlafstörungen, Herz-Kreislaufbeschwerden, Schmerzen, für die sich kein organischer Befund findet und Symptomen im Bereich des Magen-Darm Traktes.
Für Burn-Out Betroffene ist vor allem wichtig, dass sie ihre Fähigkeit und ein Gefühl dafür zurückgewinnen, wie sie sich am besten von den alltäglichen Anforderungen erholen, wie sie lernen, ihre vorhandenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und innere Konflikte und Krisen zu bewältigen, so Chefarzt Schwaiger. Erlernen können Betroffene das mit professioneller psychotherapeutischer Hilfe. Methoden sind beispielsweise Einzel- und Gruppenpsychotherapie, spezielles Verhaltenstraining so wie Therapien, die die Körperwahrnehmung trainieren.
Ziel ist es, die Fähigkeit zur Lebensfreude, kreativer Selbstentfaltung und Liebe zu sich selbst zurückzugewinnen.
Die nächste Informationsveranstaltung aus der Reihe Gesund in Lutherstadt Eisleben wird am 28. Oktober stattfinden. Dann spricht Dr. med. Andreas Birke, Chefarzt der Orthopädie/Unfallchirurgie, über das weit verbreitete Beschwerdebild Rückenschmerzen.
Autor: mshDr. med. Thomas Schwaiger, Chefarzt der Psychiatrie/Psychotherapie, sprach über die Entstehung und die Ursachen dieser Erkrankung. Dabei erläuterte er zuerst den häufig verwendeten Begriff Stress, der eigentlich eine sehr sinnvolle Reaktion des Körpers ist, aber von jedem Menschen unterschiedlich wahrgenommen werden kann. So kann eine Situation, die für den einen stressig ist, für einen anderen durchaus nur eine Herausforderung bedeuten oder sogar glücklich machen. Wichtig dabei ist immer, das Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung zu halten.
Menschen mit Burn-Out sind oft nicht mehr Lage, sich aus eigener Kraft zu regenerieren. Als Auslöser für das Erschöpfungssyndrom gelten neben persönlichen Risikofaktoren äußere Umstände wie übermäßige Arbeitsbelastung, Konflikte oder mangelnde Anerkennung. Die Betroffenen leiden darüber hinaus an einer Fülle psychosomatischer Beschwerden, wie depressiven Verstimmungen, Schlafstörungen, Herz-Kreislaufbeschwerden, Schmerzen, für die sich kein organischer Befund findet und Symptomen im Bereich des Magen-Darm Traktes.
Für Burn-Out Betroffene ist vor allem wichtig, dass sie ihre Fähigkeit und ein Gefühl dafür zurückgewinnen, wie sie sich am besten von den alltäglichen Anforderungen erholen, wie sie lernen, ihre vorhandenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und innere Konflikte und Krisen zu bewältigen, so Chefarzt Schwaiger. Erlernen können Betroffene das mit professioneller psychotherapeutischer Hilfe. Methoden sind beispielsweise Einzel- und Gruppenpsychotherapie, spezielles Verhaltenstraining so wie Therapien, die die Körperwahrnehmung trainieren.
Ziel ist es, die Fähigkeit zur Lebensfreude, kreativer Selbstentfaltung und Liebe zu sich selbst zurückzugewinnen.
Die nächste Informationsveranstaltung aus der Reihe Gesund in Lutherstadt Eisleben wird am 28. Oktober stattfinden. Dann spricht Dr. med. Andreas Birke, Chefarzt der Orthopädie/Unfallchirurgie, über das weit verbreitete Beschwerdebild Rückenschmerzen.
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