Mo, 13:15 Uhr
24.10.2016
Aktuelle Warnmeldung der IHK:
Neue Betrugsmaschen gegen Unternehmen
Was gegenüber Privatpersonen der Enkel-Trick ist, entspricht bei Unternehmen der neuen Betrugsmasche Wir haben unser Konto geändert oder dem sogenannten Geschäftsführerbetrug (englischer Fachbegriff: CEO-Fraud).
Firmen, die auf diese Betrugsmaschen hereinfallen, müssen mit Schäden in beträchtlicher Höhe rechnen. Derzeit sind die Betrüger bundesweit unterwegs; es ist nicht auszuschließen, dass sie auch die sachsen-anhaltische Wirtschaft ins Visier nehmen. Darauf weist die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) hin.
Bei der Masche Wir haben unser Konto geändert machen sich die Kriminellen die elektronische Rechnungsstellung zunutze. Den Opfern teilen sie per E-Mail mit, dass sich angeblich die Bankverbindung eines Rechnungsstellers geändert habe. Bei einer anschließenden Überweisung geht das Geld dann nicht auf dessen offizielles Konto, sondern auf das der Betrüger.
Bei der Chef-Masche hingegen geben diese sich als Geschäftsführer des Unternehmens aus und versuchen aus dieser Position heraus die Mitarbeiter – häufig jene aus der Buchhaltung – telefonisch oder per E-Mail zur Überweisung hoher Geldbeträge auf ein extra angelegtes Konto zu veranlassen. Da sich die Betrüger zuvor genaue Kenntnisse über betriebsinterne Abläufe und persönliche Daten verschafft haben, ist dieses Täuschungsmanöver besonders wirksam.
Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter daher dringend gegenüber den neuen Betrugsmaschen sensibilisieren, betont Dr. Ute Jähner, Geschäftsführerin Recht und Fair Play der IHK. Zudem empfiehlt es sich, eingehende Rechnungen, E-Mails und Telefonate immer sorgfältig auf die Richtigkeit des Absenders zu überprüfen, insbesondere wenn daran Transaktionen geknüpft sind, so Jähner weiter.
Neben den klassischen Betrugsmaschen drohen aber auch Gefahren aus dem World Wide Web. Besonders vorsichtig sollten Unternehmen bei der Internetdomain gmx-service.net sein. Das Bundesamt für Verfassungsschutz geht davon aus, dass diese Domain für Phishing-Angriffe gegen deutsche GMX-Kunden genutzt wird. Bei den Angriffen wird möglicherweise das gesamte Postfach kopiert und entwendet. Neben finanziellen Schäden können dabei vor allem auch Imageschäden drohen, so Jähner.
Weitergehende Informationen zu den neuen Betrugsmaschen sind auf der Internetseite des LKA Baden-Württemberg erhältlich https://www.polizei-bw.de/Dienststellen/LKA/Seiten/Warnmeldungen.aspx
Autor: redFirmen, die auf diese Betrugsmaschen hereinfallen, müssen mit Schäden in beträchtlicher Höhe rechnen. Derzeit sind die Betrüger bundesweit unterwegs; es ist nicht auszuschließen, dass sie auch die sachsen-anhaltische Wirtschaft ins Visier nehmen. Darauf weist die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) hin.
Bei der Masche Wir haben unser Konto geändert machen sich die Kriminellen die elektronische Rechnungsstellung zunutze. Den Opfern teilen sie per E-Mail mit, dass sich angeblich die Bankverbindung eines Rechnungsstellers geändert habe. Bei einer anschließenden Überweisung geht das Geld dann nicht auf dessen offizielles Konto, sondern auf das der Betrüger.
Bei der Chef-Masche hingegen geben diese sich als Geschäftsführer des Unternehmens aus und versuchen aus dieser Position heraus die Mitarbeiter – häufig jene aus der Buchhaltung – telefonisch oder per E-Mail zur Überweisung hoher Geldbeträge auf ein extra angelegtes Konto zu veranlassen. Da sich die Betrüger zuvor genaue Kenntnisse über betriebsinterne Abläufe und persönliche Daten verschafft haben, ist dieses Täuschungsmanöver besonders wirksam.
Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter daher dringend gegenüber den neuen Betrugsmaschen sensibilisieren, betont Dr. Ute Jähner, Geschäftsführerin Recht und Fair Play der IHK. Zudem empfiehlt es sich, eingehende Rechnungen, E-Mails und Telefonate immer sorgfältig auf die Richtigkeit des Absenders zu überprüfen, insbesondere wenn daran Transaktionen geknüpft sind, so Jähner weiter.
Neben den klassischen Betrugsmaschen drohen aber auch Gefahren aus dem World Wide Web. Besonders vorsichtig sollten Unternehmen bei der Internetdomain gmx-service.net sein. Das Bundesamt für Verfassungsschutz geht davon aus, dass diese Domain für Phishing-Angriffe gegen deutsche GMX-Kunden genutzt wird. Bei den Angriffen wird möglicherweise das gesamte Postfach kopiert und entwendet. Neben finanziellen Schäden können dabei vor allem auch Imageschäden drohen, so Jähner.
Weitergehende Informationen zu den neuen Betrugsmaschen sind auf der Internetseite des LKA Baden-Württemberg erhältlich https://www.polizei-bw.de/Dienststellen/LKA/Seiten/Warnmeldungen.aspx
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