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Mo, 12:48 Uhr
24.10.2016
HELIOS Klinik Hettstedt

Kleines Gerät jetzt ganz groß in der Diagnostik

Patienten mit Verdacht auf Nahrungsmittelallergien und chronischen Durchfallerkrankungen profitieren jetzt von einer verbesserten Diagnostik in der HELIOS Klinik Hettstedt. Grundlage ist ein neu eingeführtes Gerät, das den Atem der Patienten analysiert. Das tragbare Diagnosegerät ist kaum größer als ein Taschenrechner, gut zu bedienen und nutzerfreundlich.

Patientin (Foto: HELIOS/D. Mansfeldt) Patientin (Foto: HELIOS/D. Mansfeldt)
Katrin Barthel, Medizinisch-technische Assistentin/Funktionsdiagnostik, führt den Atemtest bei einer Patientin in der Funktionsdiagnostik durch.

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Die Patienten müssen nur Testlösungen trinken und in das Gerät pusten. Dieses eignet sich vor allem dazu, Unverträglichkeiten von Milch- und Fruchtzucker sowie bakterielle Fehlbesiedlungen des Dünndarms zu erkennen. Mit dem neu eingeführten Verfahren lassen sich auch wertvolle richtungsweisende diagnostische Hinweise bei Magen-Darm-Symptomen, wie chronischem Durchfall, Bauchschmerzen und Blähungen, gewinnen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Patienten dieses Untersuchungsverfahren, anbieten können“, berichtet Dr. med. Frank Schöning, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Inneren Medizin. „Sobald die Befunde und Messwerte des Atemtests vorliegen, können unsere Ärzte Fragen nach Nahrungsmittelunverträglichkeiten und bakteriellen Fehlbesiedlungen des Dünndarms unkompliziert beantworten. Darauf wurden die Kollegen speziell geschult.“ Blutentnahme, Darmspiegelung oder andere aufwendige Untersuchungen sind nicht erforderlich. Der Atemtest für stationäre Patienten erfolgt in der Funktionsdiagnostik der Klinik.

Ärzteteam (Foto: HELIOS/D. Mansfeldt) Ärzteteam (Foto: HELIOS/D. Mansfeldt)

Chefarzt Dr. med. Frank Schöning (Mitte), Oberarzt Dr. med. Thomas Triebel (links) und Oberarzt Frank Walther freuen sich über das neue Untersuchungsverfahren.

Vor der Untersuchung befragt der Arzt die Patienten zu ihren Beschwerden und derzeitigen Medikamenten. Der Patient pustet dann nüchtern und nach Einnahme einer Testtrinklösung in das Gerät. Der Test beruht auf dem Prinzip des Wasserstoffatemtests, auch H2-Atemtest genannt. Das Gerät misst mehrfach die Wasserstoffkonzentration in der Ausatemluft, insbesondere nach Einnahme der Testlösung. Dabei kommen unter anderem Trinklösungen aus Traubenzucker, Milch- und Fruchtzucker zum Einsatz.
Autor: red

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